Zum Krankheitsbild gehört, dass ein Gelenkknorpel meist über einen längeren Zeitraum chronisch geschädigt wird. Mit der Zeit hinterlässt diese Schädigung auch Spuren am benachbarten Gewebe, der Gelenkkapsel, den Knochen und der Muskulatur.
Die Arthrose ist ein sehr weit verbreitetes Krankheitsbild. Im Laufe seines Lebens spürt fast jeder Mensch an einem seiner Gelenke einen deutlichen Verschleiß. Bei den meisten Menschen lässt sich ab einem Alter von ca. 40 Jahren auf Röntgenbildern eine beginnende Arthrose erkennen. Im Alter von 65 bis 70 Jahren zeigt fast jeder Anzeichen von Arthrose. Die Wahrscheinlichkeit an Arthrose zu erkranken steigt also in höherem Alter an. Trotzdem ist Arthrose keine Krankheit, welche nur alte Menschen betrifft.
Der Unterschied zwischen Arthrose und Arthritis
Häufig werden die Begriffe Arthrose und Arthritis verwechselt, bezeichnen jedoch etwas völlig verschiedenes. Im Gegensatz zur Arthrose ist die Arthritis eine Entzündung des Gelenkes. Es kann durch Arthrose allerdings auch zu einer zusätzlichen Entzündung kommen, dann spricht man von einer aktivierten Arthrose.
Häufige Formen von Gelenktverschleiß
– Omarthrose: Gelenkverschleiß in der Hüfte
– Gonarthrose: Gelenkverschleiß im Knie
– Arthrose im Finger oder Handgelenk
– Spondylarthrose – Arthrose in Wirbelgelenken
Prävention
Zur Prävention von Arthrose empfehlen sich gezielte Trainingsmethoden zur Muskelkräftigung sowie Koordinationsschulungen. Orthopädische Fehlstellungen von Füßen, Beinen, Rücken und Becken begünstigen eine Arthrose und sollten daher behandelt werden. Weiterhin sollten Knochenbrüche gut ausheilen, bevor die Knochen wieder belastet werden